News Raumplanung Schweiz

Mit der RPG 2-Vorlage zum Bauen ausserhalb der Bauzone hat das eidgenössische Parlament ein für die Raumplanung entscheidendes Geschäft bereinigt. Auch eine Reihe weiterer Themen wie die Zweitwohnungen, der Energie-Mantelerlass oder Einsprachen gegen Bauprojekte standen auf der Traktandenliste.

Das Parlament hat die zweite Revisionsetappe des Raumplanungsgesetz (RPG 2) verabschiedet. Dabei schloss sich der Nationalrat bei den letzten Differenzen dem Ständerat an, so bei der Umnutzung nicht mehr benötigter landwirtschaftlicher Ökonomiegebäuden, die nun schweizweit unter bestimmten Bedingungen möglich ist.

Bauen im Bestand statt einzonen – dieses Kernprinzip der ersten Teilrevision des Raumplanungsgesetzes (RPG 1) prägt heute die planerische Praxis. EspaceSuisse-Direktor Damian Jerjen blickte an einer Online-Veranstaltung des RZU auf die letzten zehn Jahre zurück.

Der Nationalrat schwenkte in mehreren Punkten auf die Linie des Ständerats ein. So sollen nicht mehr benutzte landwirtschaftliche Ökonomiegebäude zum Wohnen umgenutzt werden dürfen. Die RPG -2-Vorlage geht nun zurück an den Ständerat.

Das Fachmagazin Inforaum behandelt die Arbeitszone als Schwerpunkt. Auch dort lohnt sich eine qualitätsvolle Entwicklung. Weitere Themen: Planungszonen als hilfreiches Instrument bei Rückzonungen, ein neues Handbuch zur Unterstützung von Gemeinden bei der Schaffung von Plätzen für Fahrende. Das aktuelle Dossier Raum & Umwelt widmet sich der Rechtsprechung des vergangenen J...

Die Web-Plattform bündelt verschiedene baukulturelle Beratungsangebote aus der ganzen Schweiz. Das Angebot des Bundesamts für Kultur (BAK) richtet sich insbesondere an Städte und Gemeinden.

Die Innenentwicklung findet statt – und bietet interessante Felder für die Forschung, so zur baulichen Verdichtung, deren sozialen Auswirkungen und gesellschaftlichen Akzeptanz oder zur Nachhaltigkeit. Die ETH Zürich wartet mit verschiedenen Studien auf.

SpielRaum bietet ab sofort schweizweit kostenlose Erstberatungen für naturnahe Räume an, die zum Spielen, Bewegen und Begegnen anregen. Profitieren können sowohl Gemeinden wie auch Private.

Jessica Brackmann ist die neue Co-Geschäftsführerin des «Center for Urban & Real Estate Management» der Universität Zürich. Sie löst Leta Bolli ab.

Nach einigen Jahren Pause wird seit 2022 wieder der SIA Masterpreis Architektur für die besten Masterarbeiten vergeben. Die Nominierungen sind nun auf einer neuen Website abrufbar.

Das Monitoring des Bundes zeigt: Der Bau neuer Zweitwohnungen ist weitgehend gestoppt. Bauwirtschaft und Hotellerie haben kaum Auswirkungen zu tragen. Schwierig ist hingegen die Situation beim bezahlbaren Wohnraum für Einheimische und Arbeitskräfte.

Patrick Schoeck übernimmt Anfang nächstes Jahr die Geschäftsführung des Bundes Schweizer Landschaftsarchitekten und Landschaftsarchitektinnen (BSLA). Peter Wullschleger wird pensioniert.

Im Hinblick auf die Herbstsession hat die nationalrätliche Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie (UREK-N) verschiedene aus Sicht der Raumplanung wichtige Geschäfte beraten: der Mantel- und Beschleunigungserlass, der Gegenentwurf der Biodiversitätsinitiative und die Anpassung des Zweitwohnungsgesetzes.

Der Bund schreibt das Förderprogramm «Nachhaltige Entwicklung» für 2023 und 2024 aus. Die drei Themenschwerpunkte fokussieren auf verschiedene Aspekte des nachhaltigen Wohnens.

Der Schweizerische Ingenieur- und Architektenverein lanciert eine neue Auszeichnung. Gesucht sind Projekte, die zu einer nachhaltigen Gestaltung unseres Lebensraums beitragen.

Der Bundesrat hat vier neue Nationale Forschungsprogramme (NFP) ausgewählt – darunter eines zur Baukultur und eines zur Biodiversität. Insgesamt wurden 78 Themenvorschläge eingereicht.

Pro Velo Schweiz sucht wegweisende Projekte zu Gunsten des Veloverkehrs. Die Ausschreibung findet alle vier Jahre statt und läuft noch bis Ende August.

Schlecht aufgegleiste Projekte von Windkraftanlagen landen oftmals vor Gericht. Eine praktische und nützliche Checkliste zeigt, worauf man achten muss, um dies möglichst zu vermeiden.

Eine kürzlich veröffentlichte Studie des Bundesamts für Raumentwicklung (ARE) zeigt gute Beispiele von Planungen im Untergrund. Sie sollen aufzeigen, wie raumplanerische Aussagen und geologische Daten zusammenspielen.

Der Kanton Schaffhausen hat mit Dominique Brunner einen neuen Kantonsplaner. Er löst Andrea Meier ab.